Was sind asymmetrische Bedrohungen und welche Sicherheitsrisiken bergen sie für unsere Gesellschaft?
Was sind asymmetrische Bedrohungen und welche Sicherheitsrisiken bergen sie für unsere Gesellschaft?
Asymmetrische Bedrohungen stellen eine der größten Herausforderungen für unsere geopolitische Strategie dar. Aber was meint man eigentlich damit? Diese Bedrohungen sind oft nicht direkt messbar und werden häufig durch nichtstaatliche Akteure oder unkonventionelle Methoden hervorgerufen. Das sind beispielsweise Terrorismus und hybride Kriegsführung, die sich durch ungleiche Machtverhältnisse zwischen den Konfliktparteien auszeichnen.
Wer sind die Akteure?
Die Akteure hinter asymmetrischen Bedrohungen sind oft Gruppen oder Individuen, die keine regulären Militärkräfte bilden. Dazu zählen Terrororganisationen wie Al-Qaida oder ISIS, die asymmetrische Taktiken nutzen, um Wohlstand und Sicherheit in Staaten zu destabilisieren. Sie nutzen neue, innovative Ansätze, um gesellschaftliche Ängste zu schüren und damit auch die Macht und Ressourcen von Nationen zu beeinflussen.
Was sind Sicherheitsrisiken?
Die Sicherheitsrisiken, die von diesen Akteuren ausgehen, sind vielfältig. Hier sind einige der häufigsten:
- ✔️ Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen zur Lahmlegung von Dienstleistungen
- ✔️ Desinformation und Fake News zur Manipulation der öffentlichen Meinung
- ✔️ Terroranschläge, die Angst verbreiten und die nationale Sicherheit untergraben
- ✔️ Waffenlieferungen an nichtstaatliche Akteure zur Destabilisierung von Regionen
- ✔️ Rekrutierung von Extremisten durch soziale Netzwerke
- ✔️ Wirtschaftlicher Druck auf Staaten durch Sanktionen und Boykotte
- ✔️ Umweltbedrohungen, wie Cyberangriffe auf nukleare oder chemische Anlagen
Wann ist eine Bedrohung asymmetrisch?
Eine Bedrohung gilt als asymmetrisch, wenn die Taktiken der angreifenden Seite nicht mit der der regulären Streitkräfte übereinstimmen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die aktuelle Lage in der Ukraine, wo nicht nur militärische Strategien, sondern auch propagandistische Mittel eingesetzt werden. Das führt dazu, dass die Verteidigungskräfte Schwierigkeiten haben, angemessen zu reagieren.
Wie beeinflussen disruptive Technologien die Sicherheit?
Technologische Innovationen, wie KI und Cybertechnologien, haben den Charakter der asymmetrischen Bedrohungen revolutioniert. Diese disruptiven Technologien in der Sicherheit ermöglichen es, auf neue Weise Sicherheit zu gefährden. Cyberattacken, die in Sekundenschnelle Tausende von Daten löschen können oder kritische Infrastrukturen lahmlegen, sind heute relevantes Risiko. Laut einer Studie haben 60% der Unternehmen im letzten Jahr Cyberangriffe erlebt.
Typ der asymmetrischen Bedrohung | Häufigkeit | Beispiele |
---|---|---|
Terroranschläge | 55% | 9/11, Paris Anschläge |
Cyberangriffe | 60% | WannaCry, NotPetya |
Desinformation | 40% | Fake News, Bots |
Hybrid Warfare | 50% | Ukraine Konflikt |
Wirtschaftssanktionen | 30% | Iran, Nordkorea |
Umweltthemen | 25% | Cyberangriffe auf Kraftwerke |
Rekrutierung über das Internet | 45% | Soziale Medien |
Warum sind diese Bedrohungen so bedeutsam?
Die Tatsache, dass asymmetrische Bedrohungen nicht nur von Staaten, sondern auch von einfachen Individuen ausgehen können, macht sie so gefährlich. Sie nutzen die Schwächen von gesellschaftlichen Strukturen aus und verwandeln alltägliche Situationen in Risiken. Stellen Sie sich einen Sturm vor, der schnell aufzieht: Manchmal wissen wir nicht, was auf uns zukommt, bis es zu spät ist.
Wie können wir uns schützen?
Um den Einfluss nichtstaatlicher Akteure zu minimieren, ist ein hybrider Sicherheitsansatz notwendig, der sowohl militärische als auch nicht-militärische Strategien integriert. Staaten müssen sich nicht nur auf ihre Militärmacht verlassen, sondern auch Cybersecurity-Strategien und Aufklärungsprogramme entwickeln. Zudem ist Bildung der Bevölkerung über die Risiken von Terrorismus und Geopolitik unabdingbar, um Resilienz zu schaffen und die Gefahr zu bannen.
Mythen und Missverständnisse
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass asymmetrische Bedrohungen keine ernsthafte Gefahr darstellen. Diese Annahme hat sich als fatal erwiesen, da die Realität zeigt, dass solche Bedrohungen immense Auswirkungen auf geopolitische Strategien haben können. Wir müssen verstehen, dass auch ein kleiner Akteur großen Einfluss haben kann.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Asymmetrische Bedrohungen sind Risiken, die durch ungleiche Machtverhältnisse zwischen Angreifern und Verteidigern entstehen und oft von nichtstaatlichen Akteuren aussteigen.
Sie destabilisieren Gesellschaften und Regierungssysteme durch Terroranschläge, Cyberangriffe und Desinformation.
Sie fordern traditionelle militärische Strategien heraus, indem sie neue, innovative Ansätze nutzen, um Macht auszuüben und Gesellschaften zu destabilisieren.
Disruptive Technologien ermöglichen es Angreifern, mit wenig Aufwand große Schäden anzurichten, wodurch das Sicherheitsumfeld erheblich komplizierter wird.
Durch eine Kombination aus militärischen Maßnahmen, Cybersecurity und Bildung können Staaten effektiver gegen diese Bedrohungen vorgehen.
Wie hybride Kriegsführung und asymmetrische Bedrohungen die geopolitische Strategie verändern
Wir leben in einer Zeit, in der sich die Art und Weise, wie Konflikte geführt werden, grundlegend verändert hat. Hybridkriegsführung, ein Konzept, das sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Mittel kombiniert, ist ein zentrales Element, das die geopolitische Strategie heute prägt. Doch wie genau beeinflussen hybride Kriegsführung und asymmetrische Bedrohungen unsere Sicht auf internationale Beziehungen und nationale Sicherheitsstrategien?
Wer sind die Hauptakteure in der hybriden Kriegsführung?
Die Hauptakteure der hybriden Kriegsführung sind nicht nur Staaten, sondern auch nichtstaatliche Akteure. Dazu gehören paramilitärische Gruppen, militante Organisationen und sogar Unternehmen, die Gewalt ausüben oder im Informationskrieg tätig sind. Ein Beispiel ist die Rolle von privaten Militärfirmen, die im Ukraine-Konflikt oder im Syrien-Krieg aufgetreten sind. Diese Akteure agieren oft hinter dem Radar der regulären Streitkräfte, was es schwierig macht, klare Linien zu ziehen.
Was sind die Merkmale hybrider Kriegsführung?
Hybride Kriegsführung kennt viele Gesichter. Hier sind sieben prägnante Merkmale, die diese Art der Kriegsführung definieren:
- ✔️ Kombination aus militärischen und nichtmilitärischen Mitteln
- ✔️ Einsatz von Täuschung und Desinformation
- ✔️ Verwendung von Cyberangriffen gegen kritische Infrastruktur
- ✔️ Einflussnahme auf öffentliche Meinung durch soziale Medien
- ✔️ Rekrutierung von Zivilisten zur Unterstützung der militärischen Agenda
- ✔️ Nutzung von Proxys, um Verantwortlichkeit zu vermeiden
- ✔️ Schnelligkeit der Reaktionen auf Veränderung im Kampfgeschehen
Wann und wo sehen wir hybride Kriegsführung?
Hybride Kämpfe sind in Konflikten wie in der Ukraine, Syrien oder im südchinesischen Meer zu beobachten. Diese Fälle zeigen deutlich, wie mit Hilfe von asymmetrischen Bedrohungen internationale Grenzen neu gezogen werden können, ohne dass es zu offenem Krieg kommt. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Annexion der Krim durch Russland 2014, die mit einer geschickten Kombination aus militärischen und politischen Maßnahmen durchgeführt wurde. Hierbei kam es nicht nur zum Einsatz von Soldaten, sondern auch zu einem massiven Informationskrieg.
Wie verändern sich geopolitische Strategien?
Die Auswirkungen von hybrider Kriegsführung auf die geopolitische Strategie sind weitreichend. Staaten müssen ihre Sicherheitsarchitektur anpassen, um diesen komplexen Bedrohungen zu begegnen. Mehrere Statistiken belegen, dass 70 % der europäischen Länder ihre Verteidigungsstrategien verändert haben, um auf die neuen Gegebenheiten zu reagieren. Diese veränderten Strategien umfassen:
- ✔️ Erhöhung der Cyber-Sicherheitsbudgets
- ✔️ Investitionen in geheime Operationen zur Terrorbekämpfung
- ✔️ Bildung von Koalitionen zur Informationssicherheit
- ✔️ Verbesserung der Resilienz der Bevölkerung gegenüber Desinformation
- ✔️ Entwicklung von präventiven Strategien zur Gefahrenabwehr
- ✔️ Förderung internationaler Zusammenarbeit zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen
- ✔️ Ausbildung von Spezialkräften zur Bekämpfung dieser Bedrohungen
Warum sind hybride Kriegsführung und asymmetrische Bedrohungen entscheidend?
Beide Strategien haben das Potenzial, die Weltordnung nachhaltig zu verändern. Mit asymmetrischen Methoden können auch kleine Akteure Einfluss auf die geopolitische Landschaft gewinnen. Dies wird durch Technologiefortschritte noch verstärkt. So hat eine Umfrage gezeigt, dass 50 % der befragten Experten der Meinung sind, dass die Zukunft von Konflikten verstärkt durch hybride Methoden geprägt sein wird.
Wie beeinflussen disruptive Technologien diese Strategien?
Disruptive Technologien in der Sicherheit verändern die Spielregeln. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Drohnen und Cybertechnologie revolutioniert sowohl die Kriegsführung als auch die Verteidigungsstrategien. Ein Beispiel: Die Nutzung von Drohnen zur Überwachung und Durchführung von Angriffen ermöglicht, Konflikte aus der Ferne zu führen, ohne den eigenen Soldaten Gefahr auszusetzen. Diese Technologien schaffen neue Möglichkeiten, aber auch neue Risiken.
Mythen und Missverständnisse aufklären
Ein beliebter Mythos ist, dass hybride Kriegsführung einfach nur ein Trend ist, der bald vorbei sein wird. In Wirklichkeit handelt es sich um eine tiefgreifende Veränderung, die bereits Teil unserer Realität geworden ist. Die die Gefahren, die mit diesen Methoden einhergehen, werden oft bagatellisiert. Diese Fehleinschätzung kann fatale Folgen für die nationale Sicherheit haben und sollte dringend angegangen werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Hybride Kriegsführung ist eine Strategie, die konventionelle militärische Taktiken mit unkonventionellen Methoden wie Cyberangriffen und Desinformation kombiniert.
Sie zwingen Staaten dazu, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken und neue Ansätze zu entwickeln, um diesen komplexen und oft schwer greifbaren Bedrohungen zu begegnen.
Technologien, insbesondere Cyber- und KI-Technologien, ermöglichen es Akteuren, asymmetrische Taktiken effizienter und oft unentdeckt einzusetzen.
Staaten können ihre Militär- und Sicherheitsarchitekturen anpassen, um mehr Fokus auf Cyber-Schutz und Informationskriegsführung zu legen. Kooperation zwischen Ländern ist ebenfalls sehr wichtig.
Langfristig könnten hybride Kriegsführung und asymmetrische Bedrohungen zu einer weiteren Militarisierung der internationalen Sicherheit und einem Aufeinandertreffen von regulären und unkonventionellen Streitkräften führen.
Was können Staaten tun, um den Einfluss nichtstaatlicher Akteure auf die nationale Sicherheit zu minimieren?
In einer Welt, in der nichtstaatliche Akteure einen zunehmend größeren Einfluss auf die nationale Sicherheit ausüben, stehen Staaten vor der Herausforderung, adäquate Strategien zu entwickeln. Diese Akteure – seien es Terrororganisationen, kriminelle Netzwerke oder sogar Unternehmen – nutzen oft vielseitige Taktiken, um ihre Ziele zu erreichen. Daher ist es für Staaten unerlässlich, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um den Einfluss diese Akteure zu verringern.
Wer sind die nichtstaatlichen Akteure?
Bevor wir uns ansehen, was Staaten tun können, sollten wir klären, wer diese nichtstaatlichen Akteure sind. Dazu zählen:
- ✔️ Terrororganisationen wie ISIS oder Al-Qaida
- ✔️ Menschenhändler und Drogenkartelle
- ✔️ Cyberkriminelle, die globale Infrastruktur angreifen
- ✔️ Individuen, die über soziale Medien zur Radikalisierung beitragen
- ✔️ Private Militärfirmen, die in Konflikten aktiv sind
- ✔️ NGOs, die unbeabsichtigt destabilisieren können durch ihre Tätigkeiten
- ✔️ Lobbygruppen, die politische Entscheidungen beeinflussen möchten
Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Staaten ergreifen können?
Um den Einfluss dieser Akteure zu minimieren, können Staaten verschiedene Strategien verfolgen:
- ✔️ Verbesserung der Cyber-Sicherheitsmaßnahmen
- ✔️ Integration von Informationskampagnen zur Bekämpfung von Radikalisierung
- ✔️ Investitionen in soziale Programme zur Prävention von Extremismus
- ✔️ Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zur Grenzsicherung
- ✔️ Anwendung von Regelungen zur Regulierung privater Sicherheitskräfte
- ✔️ Förderung der Zivilgesellschaft zur Aufdeckung krimineller Netzwerke
- ✔️ Entwicklung von Resilienzprogrammen zur Aufklärung der Bevölkerung
Wann sind diese Maßnahmen am effektivsten?
Die Wirksamkeit dieser Strategien hängt davon ab, wann und wie sie angewendet werden. Eine präventive Herangehensweise, die bereits in der frühen Phase der Radikalisierung ansetzt, ist entscheidend. Laut einer Studie hat jeder Euro, der in soziale Programme investiert wird, potenziell zwei Euro an zukünftigen Sicherheitskosten gespart. Dies zeigt, wie wichtig Früherkennung und Intervention sind.
Wie können Staaten den Informationskrieg führen?
Ein entscheidender Faktor im Kampf gegen nichtstaatliche Akteure ist die Informationssicherheit. Staaten sollten aktiv gegen Desinformation und Propaganda vorgehen. Maßnahmen sind:
- ✔️ Erstellung von glaubwürdigen Informationskampagnen
- ✔️ Unterstützung von Journalisten und Medien, die im Sinne der Wahrheit arbeiten
- ✔️ Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren von Fake News
- ✔️ Zusammenarbeit mit Tech-Unternehmen zur Bekämpfung von Desinformation
- ✔️ Etablierung von Hotline-Nummern für Zivilisten zur Meldung von Extremismus
- ✔️ Transparente Kommunikation über nationale Sicherheitsmaßnahmen
- ✔️ Einrichtung von Task-Forces zur Bekämpfung digitaler Propaganda
Warum ist internationale Zusammenarbeit entscheidend?
Die Bedrohungen, die von nichtstaatlichen Akteuren ausgehen, sind oft international vernetzt. Daher ist internationale Zusammenarbeit unerlässlich. Gemeinsame Sicherheitsinitiativen, wie Austauschprogramme für Informationen und Technologien, können die Kapazitäten einzelner Staaten erheblich verbessern. Ein Beispiel ist die Europäische Sicherheitsunion, die Erfolgsquoten bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität erhöht hat.
How do we utilize technology to our advantage?
Technologien spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Staaten den Einfluss nichtstaatlicher Akteure begrenzen können. Hier sind einige Maßnahmen, die ergriffen werden können:
- ✔️ Einsatz von KI zur Analyse von Bedrohungen
- ✔️ Verwendung von Datenanalyse zur Aufklärung von Netzwerken
- ✔️ Entwicklung von Frühwarnsystemen für Cyberangriffe
- ✔️ Förderung von Zusammenarbeit mit Tech-Unternehmen für Sicherheit
- ✔️ Nutzung von sozialen Medien zur Aufklärung
- ✔️ Blockchain-Technologie zur Sicherung sensibler Daten
- ✔️ Nutzung moderner Kommunikationsmittel zur schnellen Informationsweitergabe
Mythen und Missverständnisse aufklären
Einer der gängigen Mythen ist, dass Staaten machtlos gegen nichtstaatliche Akteure sind. Das Gegenteil ist der Fall; durch koordinierte Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit können Staaten effektive Strategien entwickeln. Die Vorstellung, dass Sicherheit ausschließlich eine militärische Angelegenheit ist, greift zu kurz. Soziale, wirtschaftliche und technologische Aspekte sind entscheidend.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Nichtstaatliche Akteure sind Organisationen oder Individuen, die nicht Teil der regulären Streitkräfte eines Staates sind und oft Einfluss auf die nationale Sicherheit ausüben.
Staaten können Cyber-Sicherheitsmaßnahmen verbessern, soziale Programme investieren und Informationskampagnen zur Bekämpfung von Extremismus durchführen.
Informationssicherheit schützt die Öffentlichkeit vor Desinformation und reduziert die Möglichkeiten für nichtstaatliche Akteure, ihre Agenda durchzusetzen.
Internationale Zusammenarbeit ermöglicht den Austausch von Informationen und Technologien, was die Wirksamkeit der Bekämpfung von nichtstaatlichen Bedrohungen verbessert.
Technologien helfen, Bedrohungen schneller zu identifizieren und zu bekämpfen, und ermöglichen es Staaten, in sicherheitsrelevanten Bereichen effizienter zu agieren.
Zukunftsausblick: Welche disruptiven Technologien beeinflussen asymmetrische Bedrohungen und den internationalen Terrorismus?
In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist es entscheidend zu verstehen, wie disruptive Technologien die Landschaft der asymmetrischen Bedrohungen und des internationalen Terrorismus verändern können. Diese Technologien haben nicht nur das Potenzial, Sicherheitsstrukturen zu manipulieren, sondern auch, wie Akteure sowohl staatlicher als auch nichtstaatlicher Art ihre Strategien anpassen. Lassen Sie uns die Technologien, die diese Veränderungen vorantreiben, genauer unter die Lupe nehmen.
Wer sind die Akteure der disruptiven Technologien?
Die Hauptakteure in diesem Kontext sind nicht nur terroristische Gruppen, sondern auch Staaten, Unternehmen und forschen Wissenschaftler. Letztere nutzen innovative Technologien, um sowohl ethische als auch unethische Anwendungen zu verfolgen. Der Zugang zu Technologien wie künstlicher Intelligenz oder Cybersicherheit ist heutzutage exponentiell gestiegen, was zu einer veränderten Dynamik führt.
Was sind disruptive Technologien?
Disruptive Technologien sind Entwicklungen, die bestehende Märkte, Branchen oder Strategien grundlegend verändern können. Folgende Technologien haben große Auswirkungen auf die Sicherheitslandschaft:
- ✔️ Künstliche Intelligenz (KI)
- ✔️ Drohnentechnologie
- ✔️ Blockchain
- ✔️ Biotechnologie
- ✔️ Internet der Dinge (IoT)
- ✔️ Quantencomputing
- ✔️ Virtual Reality und Augmented Reality
Wann sind diese Technologien von Interesse?
Die Relevanz disruptiver Technologien zeigt sich nicht nur in der Gegenwart, sondern wird in den kommenden Jahren zunehmen. Laut einer Prognose von Gartner wird erwartet, dass bis 2025 75 % der Unternehmen von KI profitieren werden, während die Nutzung von Drohnen für militärische und zivile Zwecke stetig zunehmen wird. Diese Technologien bieten sowohl neue Möglichkeiten als auch neue Risiken, die von terroristischen Akteuren genutzt werden können.
Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz asymmetrische Bedrohungen?
Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Kriegsführung und die Bedrohungen, die von Nichtstaatlichen Akteuren ausgehen, fundamental zu verändern. KI kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden, wie z.B. in der Datenanalyse, zur Identifizierung potenzieller Bedrohungen oder zur Automatisierung von Cyberangriffen. Mit Algorithmen, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten können, lassen sich Muster und Anomalien schnell erkennen. Laut einer Studie der RAND Corporation könnte der Einsatz von KI bei der Datenanalyse die Effizienz von Sicherheitsoperationen um bis zu 30 % erhöhen.
Wie verändern Drohnentechnologien die Bedrohungslandschaft?
Drohnen sind eine der sichtbarsten Technologien, die in der hybriden Kriegsführung und im internationalen Terrorismus eingesetzt werden. Sie ermöglichen es sogar kleinen Gruppen, präzise Angriffe auf strategische Ziele zu planen. Ein Beispiel ist die Verwendung von Drohnen durch terroristische Gruppen im Nahen Osten, die in der Lage waren, Ziele autonom zu erfassen und anzugreifen, wodurch die Notwendigkeit, vor Ort zu sein, entfällt. Die Bedrohungen durch Drohnentechnologie könnten in den nächsten Jahren noch zunehmen, da der Zugang zu dieser Technologie immer einfacher wird.
Welche Rolle spielt Blockchain?
Blockchain-Technologie hat auch einen Einfluss auf die Sicherheitslandschaft. Sie wird oft mit Kryptowährungen in Verbindung gebracht, kann jedoch ebenso zur Sicherstellung von Transparenz und für die Finanzierung in ambivalenten Kontexten genutzt werden. Terrororganisationen nutzen Blockchain-Technologie, um Finanztransaktionen durchzuführen, die schwer rückverfolgbar sind. Diese Methode stärkt ihre Resilienz gegenüber konventionellen Finanzierungschecks. Ein Beispiel ist die Verwendung von Bitcoin durch einige Terrorgruppen, um ihre Operationen zu finanzieren.
Warum sind Biotechnologien wichtig?
Biotechnologien könnten in der Zukunft ebenfalls eine Rolle im internationalen Terrorismus spielen. Durch Fortschritte in der Genomtechnologie ermöglichen es genetische Veränderungen, biologisch erzeugte Waffen zu entwickeln. Die Unsicherheiten in diesem Bereich erfordern neue Politikansätze und einen multidisziplinären Ansatz zur Bekämpfung potenzieller Bedrohungen. Statistiken zeigen, dass 45 % der Sicherheitsexperten dieser Technologie eine bedeutende Bedrohung in den nächsten zehn Jahren zuschreiben.
Mythen und Missverständnisse aufklären
Ein verbreiteter Mythos ist, dass disruptive Technologien ausschließlich positive Auswirkungen auf die Sicherheit haben. Tatsächlich können sie sowohl zur Schaffung von Schutzmaßnahmen als auch zur Ausübung von Bedrohungen verwendet werden. Dieses Doppelmesser-Verständnis ist besonders wichtig für politische Entscheidungsträger und Sicherheitsbehörden, da es die Notwendigkeit betont, innovative Sicherheitsstrategien zu entwickeln.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Disruptive Technologien sind innovative Entwicklungen, die bestehende Märkte und Systeme in ihrer Funktionsweise und Relevanz ändern oder sogar obsolet machen können.
Beide Technologien ermöglichen es Akteuren, präzisiere und schlagen hybridere Taktiken vorzunehmen, die oft schwer zu erkennen und zu stoppen sind.
Blockchain wird genutzt, um Finanztransaktionen anonym durchzuführen, was es Terrorgruppen erleichtert, Mittel zu beschaffen, ohne leicht nachverfolgbar zu sein.
Eine multidisziplinäre Herangehensweise mit Bildung, Regulierung und Forschung kann dazu beitragen, die Gefahren, die von disruptiven Technologien ausgehen, besser zu managen.
Biotechnologien bergen das Risiko, potenziell gefährliche biologisch erzeugte Waffen zu entwickeln, die eine erhebliche Herausforderung für die nationale und globale Sicherheit darstellen könnten.
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